Die traditionelle Form der Hufbearbeitung, die in den Schmiedeschulen gelehrt wird, entspricht nicht den Grundprinzipien der Natur des Pferdes. In den meisten Ausbildungszentren wird zunächst mit bereits kranken Hufen unterrichtet, die im Laufe des Lebens falsch beschlagen gewesen sein können.

Dies führt dazu, dass der Schüler mit einer falschen Basis beginnt. Andererseits respektiert die traditionelle Technik auch in vielen Schulen der Hufbearbeitung (Barhuf) nicht die natürlichen Grenzen des Hufes und betrachtet auch seine vertikale Flexibilität nicht. Dies führt dazu, dass man einen Huf nicht richtig ausbalancieren kann.

Von dem Moment an, in dem diese beiden essenziellen Faktoren nicht beachtet werden, wird die Bearbeitung der Hufe zu einem Glücksspiel, bei dem das richtige Ergebnis für das Pferd nur eine Chance ist, da die Bearbeitung dadurch weder messbar noch reproduzierbar ist.

Wieso die traditionelle Methode der Hufbearbeitung ein Glückspiel ist.

Es muss klar sein, dass es unmöglich ist, einen Huf richtig auszubalancieren, wenn seine Natur nicht respektiert und seine Funktionsweise nicht verstanden wird.

Wieso die traditionelle Methode der Hufbearbeitung ein Glückspiel ist.
Daniel Anz Gründer von F-Balance®

Daniel Anz ist der Gründer von F-Balance® sowie Autor der Bücher "El nuevo Herrador" und "F-Balance - Die Rückkehr zur Essenz der Equinen Podologie".